Geo-Tag der Artenvielfalt - Biologische Schutzgemeinschaft - Vereinigung für Natur- und Umweltschutz zu Göttingen e. V.

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Geo-Tag der Artenvielfalt

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Ziel des GEO-Tages der Artenvielfalt ist eine Bestandsaufnahme unserer unmittelbaren Umwelt: Was wächst und gedeiht in der näheren Umgebung? Auf dem Land sinkt die Artenvielfalt, in unseren urbanen Zentren steigt sie. So werden unsere Städte immer wichtiger für den Erhalt der Artenvielfalt. Es geht darum, Bewusstsein zu wecken für die Biodiversität vor unserer Haustür und gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen und Spaß in der Natur zu haben. Forscher und Interessierte schwärmen aus, um festzustellen, welche Tier- und Pflanzenarten in Städten und Gemeinden leben und wachsen.
Alle Informationen zu den Veranstaltungen bundesweit sind auf der Website: www.geo-tagdernatur.de zu finden.

Auf dieser Seite möchten wir die jährlichen Exkursionen in und um Göttingen kurz vorstellen, meist steht auch eine Artenliste zu den gefundenen Exemplare zum download zur Verfügung.

Die DJN‐Exkursion zum GEO‐Tag der Artenvielfalt fand am 13. Juni 2009 im Naturschutzgebiet Bratental bei Göttingen in Kooperation mit der Biologischen Schutzgemeinschaft Göttingen (BSG) und der BUND Kreisgruppe Göttingen statt.

Einen Rückblick dieser Exkursion können Sie auf den Seiten des DJN nachlesen.



Die diesjährige Exkursion zum GEO‐Tag 2010 führte wie im Vorjahr ins Naturschutzgebiet Bratental bei Göttingen. Aufgerufen haben dazu die Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen (BSG), der BUND Kreisgruppe Göttingen und der DJN.

GEO-Tag der Artenvielfalt 2012 am 16.06.2012 an der Lengder Burg bei Göttingen.

Schon zum 14. Mal ruft das GEO-Magazin 2012 zum Tag der Artenvielfalt auf, bei dem Experten und interessierte Laien, Vereine, Schulklassen etc. dazu eingeladen sind, die Biodiversität vor ihrer eigenen Haustür zu entdecken. Zusammen mit der Biologischen Schutzgemeinschaft Göttingen, dem DJN und dem BUND Göttingen werden vor den Toren von Göttingen das FFH-Gebiet Lengder Burg zwischen Klein und Groß Lengden untersucht. Dieses Gebiet besticht durch seine schmetterlingsreichen Kalkmagerrasen, wertvolle Ackerrandstreifen und artenreichen Wälder.

Grundidee des GEO-Tages ist, innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Arten eines Gebietes ausfindig zu machen, zu bestimmen und so einen Eindruck von biologischer Diversität und ökologischen Interkationen im eigenen Wohnumfeld zu bekommen.
Das diesjährige Thema ist “Grenzgänger, Überflieger, Gipfelstürmer: Wie Tiere und Pflanzen sich verbreiten”.

Verschiedene Experten von BSG und BUND werden zusammen gemeinschaftliche Erkundungen und Inventuren durchführen. Dabei wird es sowohl um spezielle Artengruppen wie Pflanzen, Schmetterlinge, Schnecken, Wildbienen, Moose und Pilze gehen aber auch um ökologisch ausgerichtete Fragestellungen wie Verbreitungsstrategien, Muster der Biodiversität und Habitatvielfalt.

Panta rhei! Alles fließt … – GEO-Tag der Artenvielfalt 2013

Schon die alten Griechen wussten, dass man nicht zweimal in denselben Fluss steigen kann, und das noch weit bevor der Klimawandel in aller Munde war. Wissenschaftler am Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) haben herausgefunden, dass die biologische Vielfalt in Fließgewässern stärker zurück geht als in den Meeren oder an Land.
Sieht man das auch in dem kleinen Bach, der Garte bei Göttingen? Der DJN und die BSG werden sich am 15. Juni 2013 auf Forschungsexpedition begeben um dieser Frage nachzugehen.

Am GEO-Tag der Artenvielfalt an dem innerhalb von 24 Stunden in einem selbst festgelegten Gebiet möglichst viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu entdecken sind, werden wir mit Keschern, Becherlupen und Bestimmungsbüchern bewaffnet losziehen, um uns im Gartetaler Bachbett bei Göttingen austoben. Unter dem Motto “Vielfalt im Wandel: Wie Tiere und Pflanzen auf Veränderungen des Klimas reagieren” werden wir die Bachflora und –fauna unter die Becherlupe nehmen.
Die Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen wird sich gleichzeitig der Flora im und um das Gartetal widmen, die durch Strukturen wie einen alten Steinbruch und Streuobstwiesen einiges an Überraschungen verspricht.

Lesen Sie dazu den Zeitungsartikel der HNA vom 17.06.2013.



Beim 16. GEO-Tag der Artenvielfalt am 14.06.2014, durchgeführt von der BSG, der BUNDjugend (BUND) und der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung (DJN), wurden auf dem Ellershagen bei Reckershausen u. a. Blütenpflanzen, Moose und Pilze kartiert. Dabei wurden auch 6 Exemplare der stark gefährdeten Anhängsel-Röhrlinge (Boletus appendiculatus) (Rote Liste 2) in einem Salweide-Pionierwald entdeckt.

Bei der zwei Hektar großen Fläche handelt sich um ein artenreiches mesophiles Grünland mit lockerem Obstbaumbestand. An einigen Stellen befinden sich Magerrasenrelikte und Bestandteile von Glatthaferwiesen bzw. Übergänge zu Magerrasen. Eine Fläche wird mit Schafen beweidet. Innerhalb des Gebietes „Ellershagen“ liegt zudem ein aufgelassener ehemaliger Kalksteinbruch, der ebenfalls Magerrasenbestandteile aufweist. Ein angrenzender trockenwarmer Hainbuchen-Eichenwald und ein äußerst artenreicher Acker werden mit einbezogen.

Alle naturinteressierten Menschen waren herzlich zum Kartieren eingeladen. Folgende  Artengruppen wurden untersucht:
Flechten, Moose und Pilze (Hartwig Ehlert)
Schmetterlinge (Hans-Günther Joger)
Gefäßpflanzen (Reinhard Urner, Diemut Klärner)
Wildbienen und Heuschrecken (Thomas Fechtler)
Landschnecken (Fionn Pape, Reinhard Urner)
Vögel (DJN)


Am 13. Juni 2015 ist es wieder soweit: Alle Naturfreunde in Deutschland und den Nachbarländern sind zum 17. GEO-Tag der Artenvielfalt aufgerufen, innerhalb von 24 Stunden in einem selbst festgelegten Gebiet möglichst viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten zu entdecken. Gesucht werden kann überall – im Stadtpark, auf der Wiese, im Feldgehölz, am Flussufer oder im Gartenteich.

Das diesjährige Thema lautet „Wie viel Raum braucht die Natur: Wo stößt die Artenvielfalt an ihre Grenzen?“. Gemeinsam mit Partnern und Forschern gehen wir der Frage nach, welche Rolle der Platz spielt, den wir der Natur einräumen. Und wo es sinnvoll sein kann, dass wir Menschen ihr mehr Entfaltungsmöglichkeiten gewähren.

In Göttingen fand der diesjährige GEO-Tag der Artenvielfalt in Geismar statt. Die Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen und der Deutsche Jugendbund für Naturbeobachtung kartierten an diesem Tag den Drachenberg bei Geismar, der vom Bau eines Golfplatzes bedroht ist. Geboten wurden Exkursionen zu verschiedenen Gruppen (Blütenpflanzen, Vögel, Schmetterlinge etc), an denen Interessierte gerne teilnehmen konnten. Treffpunkt war um 11 Uhr am Osterfeuerplatz in Geismar.

Lesen Sie dazu den Zeitungsartikel vom Göttinger Tageblatt.









Geo-Tag der Artenvielfalt: Stadtnatur – Wie grün sind unsere Städte?

Der GEO-Tag der Natur e. V. ruft zum Mitmachen auf!
Forscher und Interessierte schwärmen aus, um festzustellen, welche Tier- und Pflanzenarten in Städten und Gemeinden leben und wachsen.

Am Sonntag, den 18. Juni 2017 luden die Biologische Schutzgemeinschaft (BSG) und der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) alle Interessierten zu einer Exkursion in die renaturierte Leineaue ein. Anschließend war ein Vergleich mit der Flora und Fauna im nicht renaturierten Teil geplant.

Ziel des GEO-Tages der Artenvielfalt ist eine Bestandsaufnahme unserer unmittelbaren Umwelt: Was wächst und gedeiht in der näheren Umgebung?  
Auf dem Land sinkt die Artenvielfalt, in unseren urbanen Zentren steigt sie. So werden unsere Städte immer wichtiger für den Erhalt der Artenvielfalt.
Es geht darum, Bewusstsein zu wecken für die Biodiversität vor unserer Haustür und gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen und Spaß in der Natur zu haben.

Lesen Sie dazu den Zeitungsartikel vom Göttinger Tageblatt und den Artikel vom Stadtradio Göttingen





Am 17. Juni 2018 trafen sich mehr als 35 Teilnehmer*innen zum 20. Geo-Tag der Natur auf dem Kerstlingeröder Feld. Eingeladen hatten die drei Naturschutzverbände BSG, BUND und DJN, um zusammen mit zahlreichen Expert*innen die heimische Natur zu erkunden. In diesem wertvollen Naturschutzgebiet sollten Pflanzen, Vögel und Insekten entdeckt und gelistet werden.

Dabei wurden in kürzester Zeit 247 Pflanzenarten notiert, davon 10 Arten der Roten Liste Niedersachsen. Unter 14 gelisteten Vogelarten war auch der gefährdete Neuntöter und bei den Schmetterlingen von 21 entdeckten Arten allein 10 auf der Roten Liste Niedersachsen.


© Biologische Schutzgemeinschaft Göttingen
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